
Wenn wir zu Hause unsere Heizung höher drehn, weil die Temperaturen sinken, beginnt für viele Tiere draußen die schwierigste Zeit des Jahres. Sie verfolgen ganz unterschiedliche Strategien, um den Winter im WALD zu überLEBEN: Ruhen oder Schlafen in einem versteckten Nest – oder gleich ganz Erstarren, bis die Frühlingssonne die Erde wieder erwärmt. Die Tiere haben sich an die Bedingungen in ihrem LEBENsraum angepasst. Diejenigen, die trotz eisiger Kälte unterwegs sind, hinterlassen ihre Spuren, jede Art auf ihre Weise. Wir werden zu Fährtenlesern, denn Spuren können Geschichten erzählen von Verfolgungsjagden, führen zu Futterplätzen oder zu geheimen Verstecken. Dabei merken wir auch, dass die Bäume im Winter ja gar nicht „nackt“ sind: Auch die Babyblätter warten in ihren „Schlafsäckchen“ an den Ästen schon auf den Frühling.